Design oder Nichtsein

Der erste Eindruck prägt. Das Corporate Design der Unternehmens-Kommunikation, die Produktinszenierungen und die Bildwelten – alles zusammen ergibt ein Bild. Das eine Bild im Kopf, das mit der Marke oder dem Unternehmen binnen Millisekunden verbunden wird.

Design wirkt nicht nur vordergründig. Gutes Design schafft Vertrauen, vermittelt Werte und spielt mit Assoziationen. Design steht für etwas.

Design spricht und spielt manchmal sogar mit dem Betrachter. Es kann ihn abholen, wo der Betrachter steht. Oder es provoziert eine Reaktion. Über die Wirkung sollte man sich nur im Vorfeld im Klaren sein.

Vor dem Design steht die Erkenntnis

Die richtige Gestaltung erfordert Wissen über das Wahrnehmungsverhalten des anvisierten Konsumenten. Er ist Betrachter. Ihm muss die Gestaltung gefallen. Entsprechend eng sind Design, Strategie, Marketing und Angebot verzahnt.

Ein und das selbe Design kann je nach Medium, großer Monitor oder kleines Smartphonedisplay, unterschiedlich aussehen. Gut, wenn man über seine Endkunden und deren Surfgewohnheiten etwas mehr weiß.

  • Wie ist die Wahrnehmung des Betrachters?
  • In welcher Situation befindet er sich? In welcher Stimmung?
  • Welches Bedürfnis ergibt sich daraus? Welche Einschränkungen gibt es dabei?
  • Welches Information soll übermittelt werden? Wie sind die Inhalte zu priorisieren?

Ein Design kann in unterschiedlicher Gestalt gespielt sein. Das konsequent über alle Kanäle, die sich bieten. Die saubere Deklination für Mobile, Tablets und Desktop sind für COMMERCE4 kein verspielter Schnicknack, sondern die Antwort auf jetzt. Wechselt der Konsument immer schneller die Kanäle, muss das Markenerlebnis über alle Medien konsistent sein.

Bleibende Wahrnehmung

Der Kunde soll Design nicht nur konsumieren. Gutes Design will im Kopf haften bleiben. Das mit Wiedererkennungswert dank einprägsamer Gestaltungsmittel und Wiederholungen. Gern an die verschiedenen Ebenen der Wahrnehmung adressiert. Ob emotional, intellektuell, ethisch ist nicht zuletzt eine Frage der Kommunikationsstrategie. Passt alles ineinander, verdichtet es sich zu einer Corporate Identity.

Wahrnehmung verändern und lenken

Functional Design

"Form follows function“ wird gern auch für das Fehlen einer erkennbaren Designklärung als Rechtfertigung missbraucht. Gekonnt eingesetzt bedeutet es minimalistisches Design in einer funktionalen Umgebung, deren technischer Charakter nicht versteckt werden muss.

COMMERCE4 ist Freund von „Functional Design“ gepaart mit markanten, konsequent angewendeten Elementen. Die Form muss Funktion und Inhalt optimal unterstützen und darstellen, Ergonomie ist massgeblich für die Bereitschaft des Betrachters/ des Kunden, die angebotende Darstellung auch anzunehmen.