Prinzip Schweizer Taschenmesser

Die Fülle an Systemen, die E-Commerce in weitester Sicht unterstützen, ist groß und unübersichtlich. In der Ausrichtung finden sich unter den Systemen Generalisten, ausgesprochene Expertenlösungen für bestimmte Branchen und Aufgaben und auch manches Fancy-Gadget, dessen echter Nutzen sich erst auf den zweiten Blick erschließt. Für zukünftige E-Commerce-Betreiber wird der Markt leicht zum Mienenfeld.

COMMERCE4 hat eine Systemlandschaft konzipiert, deren einzelne Teilsysteme für den individuellen Mandanten und seinen Anforderungen die bestmögliche Lösung abbilden. Dann, wenn Auftragsmanagement in einer eigenen Versandhandelslösung dargestellt werden muss, oder ist das mandanteneigene ERP-System in der Lage sein soll. Gern kann eine automatisierte Paymentsteuerung und Debitorik abgebildet werden. oder es wird sinnvollerweise diese durch einen Dienstleister (z.B. Payment Service Provider) geleistet.

COMMERCE4 entwickelt gemeinsam mit seinen Mandanten die passende Lösung. Das kanalübergreifend und im Rahmen der gesteckten wirtschaftlichen Ziele.

Ideale Prozesswelt

CMS

(Content-Management-System)

In den meisten E-Commerce-Shoplösungen sind CMS-Ansätze verwirklicht. Die Verwaltung von Content-Inhalten, Navigation und Datencontainern erfolgt aus dem Shop-Backend heraus. Anders als in lizenzseitig sehr investitionsintensiven Highend-Enterprise-Systemen sind diese CMS-Verwaltungen rudimentär. Nutzern mit wenig Entwicklungskompetenz bieten sie kaum Unterstützung. Es empfiehlt sich dann die Kopplung mit einer standardisierten CMS-Lösung und dem Shop. Die Setup-Aufwände sind erfreulich gering. Die Vorteile für den Pflegebetrieb sind indes enorm. Zudem bekommt man leichter gute Leute für die Pflege von Standard-CMS-Lösungen wie Typo3. Meist sind auch die betreuenden Agenturen mit der Software bestens vertraut.

CEM

(Content-Exchange-Modul)

Shops brauchen guten Content. Die eigenen Online-Magazine und Corporate Websites bieten Inhalt in Fülle. Allein der Austausch verkompliziert die Umsetzung. Das Content-Exchange-Modul (kurz CEM) von COMMERCE4 ist die ideale Lösung.  Es verbindet die Funktionen eines standardisierten CMS wie dem TYPO3, mit den Kernelementen eines Shops. Weitere Informationen finden Sie hier.

PIM

(Product-Information-Management)

Hinter der Forderung nach einheitlichem Multichannel-Management steht vor allem die zentrale Bereitstellung von Produktbeschreibungen, die unter Umständen auch gerätespezifisch abweichen können. Eine intelligente Aussteuerung nach Attributen und Media-Assets verlangt nach einer PIM-Lösung. Die Content-Entwicklung und Verwaltung ist ein wichtiger Kostenfaktor, der durch eine zentrale Steuerung reduziert werden kann. Dies macht ein System zum Product-Information-Management notwendig. Gleichzeitig muss das PIM die Inhalte für verschiedene Kanäle aussteuern können.

ERP

(Enterprise Resource Planning)

ERP-Systeme ermöglichen Unternehmen die Abbildung ihrer Geschäftsprozesse. Im Customizing werden ERP-Systeme an Kundenanforderungen angeglichen, große Anbieter bieten neben dem System standardisierte Vorgehensmodelle an die, die Prozesse mit der Einführung ausgerichtet werden. Bei der Instanziierung von E-Commerce ist das ERP ein zentraler Dreh- und Angelpunkt. Meist sind die bestehenden Prozesse eng mit der ERP verknüpft und jede Änderung erzeugt hohe Entwicklungsaufwände. Daher ist genau zu betrachten, ob und wie E-Commerce in das ERP integriert werden kann oder ob es wirtschaftlicher ist, z.B. die B2C-Prozesse in einer eigenen Versandhandelslösung auszulagern und nur die Wirtschaftsergebnisse im ERP wieder zusammenzuführen.

ESB

(Enterprise Service Bus)

Auch gerne als Middleware bezeichnet, stellt der ESB die Datendrehscheibe dar. ESB sind eine Lösung, um Synchrnisierung von Daten zwischen Teilprozessen zu optimieren, den jeweils aktuellsten Datenstand auszuliefern und Dateninhalte in die jeweils benötigten Schnittstellenformate auszuliefern. Für Multichannel-Strategien sind ESB wichtige Instanzen, da die ERP als solche mit den Zusatzaufgaben der Datenzuteilung nicht belastet werden soll bzw. die Lizenzmodelle der ERP's ein solches Vorgehen auch wirtschaftlich nicht unterstützen.

LVS

(Lagerverwaltungssystem)

Das LVS verwaltet das Lagersystem, steuert die Logistikprozesse sowie Kommission und Versand. Je nach Logistik-Konfiguration leisten diese mehr oder weniger Prozessunterstützung in der Auftragsverwaltung, so dass die Anforderungen des LVS gegenüber dem E-Commerce eine wichtige Instanz zum Beispiel über Inhalte und Status der Auftragsdatensätze ausmachen.

Standardisierte Systeme

COMMERCE4 sieht sich in einem partnerschaftlichen Verbund mit performanten Standard-Systemlösungen. Deren Einsatz bietet vor allem im Betrieb Vorteile und wirtschaftliche Sicherheit:

  • Die Systeme erkennen sich gegenseitig als Standards und nutzen die jeweiligen Schnittstellen
  • Die Entwicklung dieser Standardschnittstellen folgt der Versionsentwicklung der Teilsysteme
  • Update/Versions-Zyklen sind offen und klar kommuniziert
  • Verantwortlichkeit und Gewährleistung für Funktionalität und Datenaustausch sind klar und einheitlich geregelt.